Sigismund Sülzheimer

Javier Hagen gehört seit 2004 zum Solistenensemble der Operette Leuk. Der Leuker Sänger, seit 2018 dirigiert er auch den Chor «St. Stephan» Leuk-Stadt, verkörperte immer - und ausgesprochen gerne - die witzigen Spieltenorrollen: Pappacoda («Eine Nacht in Venedig»), Zsupan («Gräfin Mariza»), den Graf Stanislaus («Der Vogelhändler») und Toni Schlumberger («Die Zirkusprinzessin»). Gesang studierte Javier als Tenor und Countertenor bei Grössen wie Roland Hermann, Alain Billard und Nicolai Gedda sowie Komposition bei Heiner Goebbels und Wolfgang Rihm in Zürich, Karlsruhe und Ferrara. Als Interpret zeitgenössischer Musik geniesst er internationalen Ruf, hat Hunderte von Werken an den bedeutendsten Festivals für Neue Musik, darunter an der Musikbiennale Venedig, am Teatro Colon in Buenos Aires oder an den Shanghai New Music Days uraufgeführt und stellt mit UMS 'n JIP eines der aktivsten Ensembles für Neue Musik der Gegenwart. Sein Oeuvre umfasst über 120 Werke, mit Aufführungen in ganz Europa, Nahost, den Amerikas, Australien und in Ostasien. Javier Hagen leitet ferner das Festival Forum Wallis, wirkt als Gastdozent an über 50 Universitäten und amtet seit 2014 als Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Neue Musik. 2007 wurde er zum "Walliser des Jahres" nominiert. 2013 wird ihm der Kulturpreis des Kantons Wallis verliehen. 2021 wird er von der Inamori Foundation in Japan in das Nominationskommitee des renommierten Kyoto-Musikpreises aufgenommen.

An der Operette Leuk verkörperte er bisher Pappacoda («Eine Nacht in Venedig»), Zsupan («Gräfin Mariza»), den Graf Stanislaus («Der Vogelhändler») und Toni Schlumberger («Die Zirkusprinzessin»).